Benefizkonzert zugunsten des Kinderhospiz Saarbrücken

Sympathischer Auftritt für Charles Robin Broad und seine Sänger

Das Chorprojekt „Yellow Submarine“ der Volkshochschule des Regionalverbandes Saarbrücken hat jetzt ein besonders liebevoll gestaltetes weihnachtliches Benefiz-Konzert zugunsten des Kinder-Hospizdienstes Saar präsentiert.

Saarbrücken. Der große VHSSaal präsentierte sich festlich geschmückt, Charles Robin Broad und seine Sänger hatten sich in feinen Zwirn geworfen – und dann war man angesichts des Wintereinbruchs froh, dass überhaupt Zuhörer kamen. Am Sonntag gab das Chorprojekt „Yellow Submarine“ der VHS/Regionalverband Saarbrücken ein weihnachtliches Benefiz-Konzert zugunsten des Kinder-Hospizdienstes Saar.

Unterstützt wurde der Chor von Mitgliedern des Ensembles Cantorea, beide Formationen werden geleitet von Broad. Der gebürtige Schotte begleitete souverän am Klavier, moderierte, erläuterte und dirigierte und mischte mit seinem Tenor kräftig mit, während Sopranistin Rebecca Vanden Berg vibratoreiche Soli beisteuerte. Die Choristen präsentierten sich gut vorbereitet; kleine rhythmische Holperer oder gelegentliches Durcheinander im Stimmengeflecht konnten den bis in die Höhen stimmstarken Gesamteindruck nicht trüben. Eine sehr geschmackvolle Auswahl an eigens arrangierten, liturgischen und weltlichen Weihnachtsliedern hatte Broad zusammengestellt: Das Programm reichte von Gospels über angloamerikanische, deutsche, französische oder italienische (Volks-)Weisen bis zu unterhaltsam Swingendem wie „I’m dreamin’ of a white Christmas“ oder „Jingle Bells“. Bei letzterem ahmte das Publikum mit Schlüsseln eifrig Glöckchengebimmel nach, und mit seiner heiteren Art schaffte Broad es auch mühelos, die Zuhörer zum Mitsingen zu bewegen – keine aufgesetzte Publikumsanimation, sondern unwiderstehlich sympathisch. kek

Quelle: Saarbrücker Zeitung, NR. 298, Mittwoch, 23. Dez 2009