Theaterstück "Das Glyck und der Tod"

performt durch Die TanzWerker unterstützt duch musikalische Elemente, Tanzeinlagen und Rap Sessions

Dienstag, 18. Sep 2018
10:58 Uhr

Der Förderverein Ambulantes Hospiz St. Michael will mit dem Theaterstück auf eine unterhaltsame und doch tiefgründige Art die Möglichkeit schaffen sich auseinander zu setzen mit den Themen „Leben und Sterben, Glück und Tod“

Wann:
Donnerstag, 18. Oktober 2018
13 Uhr und 19.30 Uhr

Wo:
Kulturhalle Völklingen-Wehrden

Dauer:
ca. 60 min.

Kosten:
10 Euro Abendkasse  oder Ticket Regional Internet: www.ticket-regional.de
Kartentelefon: 0651 / 9790777

Schul-Klassen (ab der Oberstufe) sind zu dem Theaterstück um 13 Uhr kostenlos eingeladen.

Die Tanzwerker sind ein künstlerisches Ensemble, das die Elemente Tanz, Theater, Musik und Rap miteinander verbindet. Die Mitglieder des Kollektivs setzen sich zusammen aus Tänzerinnen, einer Theaterpädagogin, einem Musiker und Rapper. Die gemeinsame Leidenschaft ist das Theater

Drei DarstellerInnen haben sich zusammen mit ihrer Regisseurin auf die Spur ihrer Ansicht von Glück und Tod in der Gesellschaft, sowie Kopf- und Herzensangelegenheiten im Allgemeinen begeben. Das Stück ist das Ergebnis dieses gemeinsamen Prozesses und erzählt von persönlichen Erfahrungen, vermeintlich allgemeingültigen Vorstellungen und der Suche nach Möglichkeiten zur Veränderung unserer Gesellschaft. Dabei wird deutlich, dass das Streben nach Glück und die Auseinandersetzung mit dem Tod zu Spannungsfeldern führt und wir alle die Verantwortung tragen, uns mit diesen Themen des Lebens zu befassen. Das Glyck und der Tod zeigt auf, dass der Tod ein oft verschwiegenes „Problem“ in den gesellschaftlichen Strukturen ist. Die Angebote und Möglichkeiten nach äußerlichem Glück, in bevorzugt der westlichen Gesellschaft, schwappen über. Von den DarstellerInnen sehen wir zu diesen Themen, nicht nur tänzerisch, ganz alltägliche Ereignisse in einer gar nicht so fremden Welt.

Informationen zum Theaterstück:

Vorhang auf für die Kopfwelt: Das Herz ist hier zu Gast und führt mit charmant umgewandelten Redewendungen durch den „Wald, den man vor lauter Bäumen nicht sieht“. Dort begegnet es dem Schöpfer, dem von allen Waldbewohnern verehrten Tod. Dessen Füße erschaffen die Zeit, seine Hände formen den Raum. Nur der die Kopfwelt beherrschende Lygenbaron hat Angst vor dem Tod, weshalb er falsche Gerüchte über ihn verbreitet. Gleichzeitig extrahieren seine Wissenschaftler aus dem Baum des Lebens das Glyck, von welchem die Waldbewohner abhängig gemacht werden. Der Tod verliert so sehr an Glauben und schöpferischer Kraft, dass er ins Schwanken gerät und schon bald das Gleichgewicht im Wald zu kippen droht. Denn existiert etwas auch dann, wenn niemand mehr daran glaubt? Es kommt zur Begegnung zwischen Tod und Glyck. Das erschütterte Glyck nabelt sich vom Baum des Lebens ab und erfährt sich zum ersten Mal selbst. Diese neue Situation wirft für beide fundamentale Fragen auf: Wer hat das Glyck verdient? Wer den Tod? Und wer bestimmt das? Das Herz gibt den entscheidenden Impuls und beide erkennen ihre Aufgabe, der sie sich unweigerlich stellen müssen: Der Tod muss in die Verantwortung des gebenden und nehmenden Schöpfers treten; das künstlich erschaffene Glyck muss durch den Tod wieder eins mit dem Baum des Lebens werden, um das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Tanz und Schauspiel vermischen sich während der Interaktion der Darsteller auf harmonische Weise. Unterstrichen werden diese Elemente durch die eigens dafür komponierte Musik, wodurch eine märchenhafte Welt entsteht. Als punktuell gesetzter Stilbruch sorgen Raps für klare Verhältnisse innerhalb der Geschichte.

Informationen zu den Tanzwerkern: www.DieTanzWerker.de