Mitte September nahm das Ambulante Hospiz St. Michael Völklingen an der Veranstaltung „Uroonkologie im Fokus der Prostata“ teil, die von der SHG Klinik Völklingen ausgerichtet wurde. Die Veranstaltung widmete sich der umfassenden Aufklärung über Prostatakrebs und bot den Anwesenden vertiefende Einblicke in aktuelle Behandlungsmöglichkeiten, Unterstützungsangebote und die ganzheitliche Versorgung von Betroffenen.
Unsere Teilnahme zielte darauf ab, Betroffene und ihre Angehörigen über die Möglichkeiten der palliativen Begleitung und die wichtige Rolle der Hospizarbeit im Kontext onkologischer Erkrankungen zu informieren. Das Ambulante Hospiz St. Michael steht Menschen in der Region in schweren Lebensphasen zur Seite und ist spezialisiert auf die Begleitung von Patient*innen mit unheilbaren Erkrankungen, bei denen oft auch eine uroonkologische Diagnose, wie etwa Prostatakrebs, im Vordergrund steht.
Petra Schario, Mitarbeiterin unseres Dienstes erklärte: „Für viele Menschen bedeutet eine Krebsdiagnose nicht nur eine große gesundheitliche Belastung, sondern auch eine seelische. Hier setzen wir mit unserer Arbeit an: Wir begleiten Menschen und bieten sowohl Betroffenen als auch ihren Familien psychologische Unterstützung und Hilfe im Alltag.“ Die enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen wie der SHG Klinik ist essenziell, um für die Patient*innen eine umfassende Betreuungskette sicherzustellen.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden den Besucher*innen umfangreiche Informationen zu Diagnostik und Therapieformen bei Prostatakrebs vermittelt. Dabei wurden nicht nur medizinische Behandlungen thematisiert, sondern auch die Bedeutung von Lebensqualität und psycho-sozialer Unterstützung betont.
Am Informationsstand des Ambulanten Hospizes St. Michael herrschte großes Interesse. Viele der Anwesenden, darunter sowohl Patient*innen als auch deren Angehörige, nutzten die Gelegenheit, um sich über die Möglichkeiten einer ambulanten Hospizbetreuung zu informieren. Unsere Mitarbeiterin Petra Schario beantwortete Fragen und nahm sich Zeit für persönliche Gespräche, um den Besucher*innen ein Gefühl für die Unterstützungsmöglichkeiten in schweren Zeiten zu vermitteln. Diese intensive Aufklärung und das persönliche Eingehen auf die Sorgen und Nöte der Betroffenen und Angehörigen unterstrich die wichtige Rolle, die das Hospiz in der Region spielt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung war für das Ambulante Hospiz St. Michael Völklingen eine wichtige Gelegenheit, die Verbindungen zur onkologischen Fachwelt zu stärken und das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Menschen mit schweren Erkrankungen weiter zu schärfen. Die Veranstaltung hat nicht nur gezeigt, wie bedeutend eine umfassende medizinische Versorgung ist, sondern auch, wie wichtig es ist, den Menschen als Ganzes zu betrachten und ihn und seine Angehörigen in allen Phasen der Krankheit zu begleiten.
Die Kooperation und der Austausch zwischen Klinik, Fachärzt*innen und dem Ambulanten Hospiz sind eine wertvolle Ergänzung zur rein medizinischen Versorgung und tragen dazu bei, dass Menschen in schweren Lebensphasen nicht alleine gelassen werden. Mit dieser Teilnahme unterstreicht das Ambulante Hospiz St. Michael seinen Beitrag zu einer menschlichen und mitfühlenden Versorgung von Krebspatientinnen und deren Angehörigen in Völklingen und Umgebung.