Kurs "Sterbende begleiten" startet wieder nach Coronapause

Nach langanhaltender Pause durch die Coronapandemie soll in wenigen Wochen der Kurs weitergehen.

 

Der Tod ist für viele Menschen immer noch ein Tabuthema. Viele Menschen wünschen sich in ihren letzten Tagen eine Begleitung, die Mut macht und Zeit und Freude schenkt. Der Kurs hat zum Ziel, sich mit dem Thema Sterben und Tod auseinander zu setzen. Die Teilnahme befähigt zu ehrenamtlicher Mitarbeit im ambulanten Hospizdienst.

Hospizarbeit bedeutet vor allem die Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden, deren Zugehörigen und Trauernden.

Inhalt des Kurses:

  • die Vermittlung von Informationen und Kenntnissen (z.B. Sterbe- und Trauerphasen, Kommunikation, Rituale, Thematische Angebote)
  • die Einübung von Fertigkeiten (z.B. Gesprächsführung, Wahrnehmen und Verstehen)
  • die Auseinandersetzung mit persönlichen Einstellungen und Erfahrungen, Gefühlen und Verhalten im Blick auf Sterben und Tod, Trauer und Abschied
  • das Einüben und Aneignen einer annehmenden und wertschätzenden Haltung.

 

Vorrausetzungen für die Teilnahme:
ist in erster Linie die Bereitschaft und Offenheit, sich einzulassen auf

  • ein vielfältiges Erleben im Zusammenhang mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer
  • die Beschäftigung mit sich selbst, der eigenen Biografie, den eigenen Stärken und Grenzen
  • die Mitarbeit und das Lernen in der Gruppe
  • den christlich begründeten Leitgedanken des Kursmodells und spirituelle Fragen sowie
  • die verbindliche Teilnahme am Kurs.

 

Der Kurs dient der Befähigung, Sterbende zu begleiten, nicht der Bearbeitung eigener akuter Trauer- oder Krisensituationen. Unser aktueller Kurs soll nach der durch Corona verursachten Pause wieder weitergehen. Ein neuer Kurs ist für das Frühjahr 2022 geplant!

 

Hier ein paar Stimmen aus den vergangenen Kursen:

 

Mir kamen gleich auf der Heimfahrt 2 Sätze in den Sinn, ich denke nicht darüber nach... es kommt einfach so und ich habe gelernt es so auch anzunehmen.

Erst dachte ich aber, sollte es wohl anders formuliert sein, aber ich glaube es darf so stehen bleiben. Interpretation ist ja jedem frei gegeben.

"Das Leben ist lebenswert.... und das ganz... bis zum Schluß"

und

"Angst ist ein schlechter Partner, ambulantes Hospiz mit vielen helfenden Händen ein guter Partner"

Ich kann sagen, daß ich bisher viel im Seminar gelernt habe. Ängste sind da, dürfen da sein, aber man muß nicht alleine damit sein und bleiben.

Es macht Freude anderen Freude bereiten zu dürfen.

Dies fehlt leider in meinem Beruf oftmals, da es in der Praxis oft bloß um Diskussionen mit "unzufriedenen" Patienten geht. Dennoch gibt es auch viele liebe Menschen, für die man leider keine Zeit hat.

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Hallo liebe Heike,

du hast uns gestern gebeten, eine kurze Rückmeldung zu geben. Mit einem Satz schaffe ich das nicht ganz. Daher ein paar Stichworte, wie es mir bisher mit der Schulung ergangen ist:

- ich fühle mich sehr gut aufgehoben

- in dem geschützten Raum kann jeder offen seine Meinung sagen

- die Vortragende sind mit einer Begeisterung dabei, die ansteckend ist

- die Veranstaltungen sind für mich sehr bereichernd, teilweise emotional und oft muss ich das Erlebte und Gehörte erst einmal verarbeiten. Aber es geht mir gut dabei.

- ich bin einfach nur froh, dass ich mich dazu entschlossen habe, an dem Kurs teilzunehmen

Danke für eure ganze Mühe. Jetzt in der Corona-Zeit ist das Ganze ja nicht immer so einfach, aber ihr macht das richtig gut!

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Hallo guten Tag,

wie gewünscht Halbzeitfazit kurz, knapp, ehrlich.

Alle bisherigen Seminare möchte ich nicht missen, jedes speziell, nicht vergleichbar aber alle miteinander vernetzt. Einziges Manko die praktischen Einheiten, geschuldet Corona.

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Du wolltest doch noch ein kurzes Feedback zu unsrem Kurs...

Ich sage" obwohl es ein sehr ernstes Thema ist, hätte ich niemals gedacht, das wir so oft und herzlich lachen können"