Vergeben heißt nicht vergessen

Ich kann (mir) nicht verzeihen!

-Vergebung- wie geht das?

Reflektion zum Hospizgespräch vom 25.06.2012

In einem sensiblen Tenor verbunden mit leichtem Humor wusste der
Referent Michael Kimling-Wegener die ca. 60 erschienenen Teilnehmer
zu fesseln.
Als Grundlage seines Vortrages verwies Herr M. Kimling-Wegener
auf das Buch "Lob der Vernunftehe" von Arnold Retzer.
Nach einer intensiven Einführung und Erläuterung, was Vergebung
nicht ist, führte der Referent zu einer möglichen Lösung.
Anfänglich überraschend besteht diese, nach verschiedenen,
unverzichtbar zu durchlaufenden Stufen, in der Erkenntnis,
erarbeitete und erkannte Ansprüche einfach aufzugeben.
Denn nur so, erläuterte Herr Michael Kimling-Wegener, erfüllt sich die
wahre Bedeutung des Wortes Vergebung.


Die anschliessend von Herrn Springborn, wie immer mit sehr präzise
formulierten Fragen, moderierte Diskussion ergänzte diesen Vortrag.

Die positive Rückmeldung vieler Teilnehmer bestärkt uns darin, auch in Zukunft weiter philosophische Themen im Rahmen der Saarbrücker Hospizgespräche anzubieten.